Sommerzeit ist Sonnenzeit.

Wenn die sommerliche Jahreszeit wieder richtig in Fahrt gekommen ist, setzen sich wieder viele Menschen gerne in die Sonne. Auf Baustellen wird schnell mal “oben ohne” gearbeitet – in der Mittagssonne gönnt man sich ein Sonnenbad. Doch wie sieht es aus um die Gefahr des Hautkrebs?

Anbei einige Hinweise.

Die Wissenschaft hat es bereits des Öfteren verlautet. Die UV-Strahlung der Sonne erhöht das Risiko, am weißem Hautkrebs zu erkranken. Er ist in Deutschland ohnehin die häufigsten Krebsart. Nach Angaben des Robert Bosch Institutes erkrankten im Jahr 2016 etwa 213.000 Menschen an einen Basalzellkarzinom oder auch Plattenepithelkarzinom, so wird der weiße Hautkrebs in der Fachwelt genannt. Menschen, die häufig im Freien arbeiten, sind daher hoher UV-Strahlung ausgesetzt. Hier ist es wichtig, dass sich gerade die Berufsgruppen, wie zum Beispiel Beschäftigte im Baugewerbe oder in der Landwirtschaft,  sich mindestens alle zwei Jahre auf Hautveränderungen untersuchen lassen. Dies dann durch Betriebsärztinnen und -ärzte oder auch im Rahmen des von den gesetzlichen Krankenkassen getragen Hautkrebsscreening erfolgen. Am besten ist es aber, Hautkrebs gar nicht entstehen zu lassen.

Sommerzeit ist Sonnenzeit.

Daher sollte man über die Sonnenstrahlung folgendes wissen: Man muss sich nicht erst eincremen, wenn sich der Sonnenbrand anbahnt. Die Erbinformationen der Hautzellen werden bereits geschädigt, bevor die ersten Hautrötungen auftreten. Da auch die Sonnencreme eine gewisse Vorlaufzeit benötigt, bis sie ihren Schutz entfaltet, sollte man sich rechtzeitig vor dem Aufenthalt im Freien die schützende Creme auftragen.

Braun sein ist zudem nicht gesund. Wer sich ohne Sonnenschutz im Freien aufhält, schadet sich und seiner Haut. Die UV-Strahlung schädigt die elastischen Fasern der mittleren Hautschicht und auch die Erbinformation der Hautzellen leiden darunter. Es folgen Faltenbildung und höheres Krebsrisiko. Falsch ist auch die landläufige Meinung, dass je häufiger Sonnencreme aufgetragen wird desto höher der Lichtschutzfaktor sein werde. Der Lichtschutzfaktor sagt nur aus, dass man sich länger in der Sonne aufhalten kann als es der so genannten Eigenschutzzeit entspricht. Regelmäßiges eincremen mit ausreichend Sonnencreme sorgt letztlich dafür, dass der Lichtschutzfaktor reicht und aufrecht erhalten wird. Dass sich die Aufenthaltszeit in der Sonne verlängert,  ist weiterhin falsch.

Prävention ist daher angesagt.

 

Weitere interessante Informationen gibt es auch bei der gesetzlichen Unfallversicherung unter www.dguv.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.